Der Schöpfer

Ägyptologie und moderne Theologie

Nach den Heiligen Schriften offenbart sich Gott Urvater Abraham als Namenloser und Abraham bezeichnete IHN "El Shaddai" - "Allmächtiger". Mose bezeugt ER, auf Anfrage:  "ICH werde sein, der ICH sein werde" (Gleichnis vom brennenden Dornbusch) und am Anfang des Textes der 10 Gebote, auf 2 Steintafeln verfasst, offenbart ER seinen Namen: JHWH, dem nach jüdischer Überzeugung unaussprechlichen Namen Gottes. Statt dessen bzeichnet als "Adonai" (ICH BIN, der ICH BIN; im 7-Körper-Schema übersetzt als der HERR).

 

Auf Ägyptischen Steintafeln, wo vermerkt ist, welche Völker und Götter dem Reich der Pharaonen unterworfen wurden, findet sich der Gott JHWH als Gott des Nomadenvolkes der Sha S U, die neben der Viehzucht auch in den Kupferminen Ägyptens (Timna) als Gastarbeiter arbeiteten und als gute Bergleute geachtet wurden. Sie kamen aus einem Land, das nach ihrem Gott benannt war, was damals durchaus üblich war und trugen maßgeblich zur Verbreitung des Namens ihres Gottes in Ägypten bei. Denn als Nomadenvolk führten sie ihren Gott immer mit sich und verehrten IHN, wo immer sie sich gerade aufhielten. Und ihre Routen führten auch durch Ägypten. Sie standen dort zwar unter Beobachrtung, galten aber nicht als feindlich. Diese Spur lies sich geschichtlich verfolgen und Umschreibungen in der Bibel lassen die Wissenschaftler vermuten, dass das Bild des Gottes JHWH zunächt geprägt war von dem Erlebnis eines oder von Vulkanausbrüchen. So das auf Grund der geografischen Lage aktiver antiker Vulkane und der Bewegungsroute des Nomadenvolkes der "Sha S U" die arabische Halbinsel als Ursprungsland des Nomadenvolkes in Frage kommt . Diese erstreckt sich entlang des Roten Meeres auf der Route Mekka - Medina - Timna (Sinai) bis Kanaan und dem See Genezareth (der späteren Wirkungsstätte von Jeschua ben Josef, genannt der Nazarener, der zum Christus wurde), Hebron und Jerusalem. So geht man davon aus das JHWH, der Schutzgott der Nomaden, als "Herr der Vulkane" verehrt wurde.

 

Der Bund mit dem Volke Israel kommt durch den Hirtenjungen David, dessen Existenz historisch belegt ist, der später zum König des Volkes Israel aufsteigt, zustande. Wie David auf JHWE aufmerksam wird, bleibt ein Rätsel. Vermutet wird, von Seiten der Theologie, dass der Gott JHWH möglicherweise als Schutzgott von seiner Familie geehrt wird, der bei Kämpfen mitzieht und in militärischen Auseinandersetzungen den Sieg schenkt. JHWH führt ihn zum Sieg über die Philister (David gegen Goliath). Damit zeigt der Gott JHWH eine neue Facette - der Naturgott und Beschützer der Nomaden offenbart einen weiteren Aspekt Seiner Selbst als "Kriegsgott" - die duale Seite des liebenden Schutzgottes. Nach vielen weiteren Siegen steigt David auf zum König.

 

Als er in der Hauptstadt Jerusalem einzieht, führt er eine Kiste mit sich - die "Bundeslade". Darin enthalten sind die 10 Gebote, der "Bündnisvertrag mit dem Gott JHWH". David begründet eine Dynastie, die Jahrhunderte dauert, manifestiert die Verehrung von JHWH in Jerusalem und dem Süden von Palästina im Staat Juda und errichtet zunächst ein Zelt für die Bundeslade, zu Ehren von JHWH. König Salomon errichtet schließlich den "großen Tempel von Jerusalem". 

 

Zur Zeit von König David wird nicht nur der Gott JHWH verehrt, es gibt noch den Stadtgott "Salem". Es dauerte, bis sich der Gott JHWH schließlich durchsetzte und es ist belegt, das ER auch Feinde hatte. König Mescha aus der Stadt Dibon, der einstigen Hauptstadt der Moabiter, rühmt sich auf einer Steinsteele, zwei Städte  zerstört zu haben in denen JHWH verehrt wurde und dessen Altäre geplündert zu haben. Was die Bibel und andere Schriften und Inschriften verschweigen, ist die Existenz eines weiblichen Gottes, einer Göttin, neben JHWH. Die Gefährtin des Gottes JHWH.

 

Aus den gefundenen Aufzeichnungen ergab sich, das vor 3000 Jahren mit dem Gott JHWH auch dessen Gefährtin, die Göttin Aschera, verehrt wurde. Vermutlich eine Fruchtbarkeitsgöttin. Sogar im "großen Tempel von Jerusalem" hatte sie, zumindest eine Zeit lang, ihren festen Platz.. Selbst angesehene Theologen räumen ein, dass die Existenz der Göttin Aschera als Gefährtin des Gottes JHWH belegt ist und das Volk Israel zu dieser Zeit, den Gott JHWH nicht allein verehrte. (Mir fällt die Namensähnlichkeit auf zu Königin Ashtatara, der Königin von Atlantis).

 

Durch die Auseinandersetzung mit den Asyrern, die knapp 100 Jahre lang Teilgebiete des alten Volkes der Israeliten besetzt hielten, trat JHWH als einzig bekannter "Kriegsgott" des Volkes im Bewusstsein der Menschen hervor und Aschera geriet in Vergessenheit. Schließlich lies König Joschija alle anderen Kultstätten vernichten und allein Gott JHWH durfte als der einzige Gott Israels verehrt werden. Damit wurde der Ein-Gott-Glaube des Volkes Israel mit Macht vorangetrieben und der Bund mit JHWH quasi erneuert. Kulthandlungen dürfen nur noch im Tempel von Jerusalem vollzogen werden. Damit entwickelt sich der Natur- und Kriegsgott JHWH zum universalen Gott, dem "Schöpfer aller Dinge", der alle anderen Gottheiten in sich vereint. Es ist deutlich zu erkennen, das die Geschichte des Gottes JHWH zu einem monotheistischen Gott auf einer langen Entwicklungsgeschichte beruht. Die Niederschrift des "Alten Testamentes", wahrscheinlich zu Zeiten von König Joschija beauftragt, erwies sich als genialer Entschluss und wurde zum Fundament für Christen (neues Testament) und Muslime (Koran).

 

ER, JHWH ist der Gott, der sich letztlich "durchgesetzt" hat. Den Propheten bezeugten und für ihr Zeugnis starben. Den Jeschua ben Josef, der Nazarener, der zum Christus wurde, bezeugte, IHM diente und für dieses Zeugnis in den Kreuzestod ging, dem Märthyrer ihr Leben weihten. An den Juden, Christen und Muslime bis heute glauben und den auch ich bezeuge.

 

Besonders wichtig und wegweisend ist die Feststellung im Dokumentarfilm, das mit dem Gott JHWH erstmals ein Gott Menschen als Partner erwählt, während bis dahin es die Menschen waren, die sich Götter erwählt haben. Diejenigen, die mit den Grundlagen der Energiearbeit (Magie) und deren Gesetze vertraut sind, kennen den feinen Unterschied und seine Konsequenzen. Auch Christentum und Islam beruhen auf dem Wirken des Gottes JHWH.

 

Soweit die belegbaren geschichtlichen Erkenntnisse.

 

Vor dem Hintergrund dessen, was wir heute mit bestem Wissen und Gewissen über die Entwicklung der Verehrung der "Götter auf Erden" sagen können, erweist sich da die Bezeichnung derer, die an Naturgötter glaubten, als "Heiden" nicht als Akt maßlosen Hochmutes? Gab es nicht auch bei diesen Völkern immer einen Gott, eine Gottheit, die über allen anderen Gottheiten stand? Einen Schöpfergott? Könnte es nicht sein, dass alle anderen Götter lediglich die vielen verschiedenen Aspekte dieses einen Gottes zum Ausdruck brachten? Als Spiegel des über Allen stehenden Gottes?

 

Und es stellt sich mir eine Frage, die ich als legitim ansehe: "Hat sich der "Schöpfer aller Dinge"  als Gott JHWE offenbart oder gibt es noch eine Kraft, der auch ER entgegenstrebt? Der Aufbau der "Heiligen Hierarchien" lässt dies zumindest nicht als unwahrscheinlich erscheinen.

 

Nostradamus verwies darauf, das wir Menschen IHM, JHWE, einst sehr nahe kommen würden, ohne IHN jemals zu erreichen. Heute sehe ich diese Aussage mit anderen Augen als vor 22 Jahren.

 

-NostraMiZi-

Dokumentation - Terra X - Die Karierre Gottes

JHWH

Der "Lebenslauf Gottes"

 

Die Macht der 10 Gebote

Sternstunde der Geschichte