Zurück in der Heimat - Teil IV

Buchbesprechung - Flower A. Newhouse - Schlüssel zum inneren Wachstum

Wir durchleben nicht nur einen Tod. Genauso wie uns das Hinüber gleiten von der physischen Ebene befreite und auf die astrale Ebene hob, setzt uns der Tod des Astralleibes frei für die mentale Welt. Erdenseelen vermögen nicht wahrzunehmen, wann ihre Lieben sie in noch entferntere Bereiche verlassen. Jene in der vierten Dimension sehen dies Ereignis kommen. Sobald die Lektionen der Astralwelt gelernt wurden, wird der Astralleib so licht, dass er an ein gazeartiges Material erinnert.
Das Strahlen des inneren Körpers hält an, als Zeichen für den bevorstehenden Übertritt. Jeder nimmt den sich vollziehenden Wandel wahr, und glücklich jener, dem er zuteil wird!


Wenn sich der Moment des Hinüberschreitens nähert, zieht sich der/die Betreffende intuitiv von den Anderen zurück. Niemand wird die Reste des Astralleibes entdecken, denn dieser löst sich auf, sobald er abgelegt wurde. Ein Engel des Todes befreit die Seele von ihrer abgetragenen astralen Form. An der Schwelle zur mentalen Dimension erkennt man eine Welt, die man schon unzählige Male sah, doch an die man sich nach zahllosen Leben nur vage erinnert. Dieser Bereich erscheint wie der ideale Himmel, bis man später in das herrliche Reich der Seele eintritt.
Erneut verspürt man eine neue, wunderbare Freiheit in jeder einzelnen Faser der Seele; eine Freiheit, die all die Bedenken und Ängste beruhigt, die das eigene Wesen oder die auf der Erde zurückgebliebenen Lieben betreffen. Eine große Stille wacht am Eingang zur fünften Dimension. An dieser Schwelle verharrend, fühlt sich die Seele in etwa so, wie beim erneuten Eintritt in die Astralwelt. Worte vermögen diese Sphäre nicht mehr zu beschreiben.


Die blendend weiße Strahlung, der durchdringende Friede, ist gänzlich verschieden von der Umgebung, an die die Seele bisher gewöhnt war. Wurde die Unendliche Allgegenwart bisher nicht gespürt oder erkannt, wird sie sich nun durch ihre alles durchwehende Nähe der Erkenntnis offenbaren. Ängstliche Seelen zeigen sich verwirrt von dieser unermesslichen Welt. Nach und nach kommt man in Kontakt mit anderen. Eine in der Mentalwelt reisende Seele benötigt keine Begleitung, wie sie sie auf der Astralebene nötig zu haben schien. Sie findet allein ihren Weg durch die weiten, strahlenden Bereiche, die ihre Abenteuerlust und Freude am Erkunden anregen. Wenn sich die Seele wieder mit Mitgliedern ihrer Familie und Freunden vereinigt, die ihr/ihm vorausgingen, fällt ihre Begegnung mit ihnen nun ganz anders aus als auf der Astralebene. Die Seele denkt jetzt: „Warum waren wir Brüder oder Schwestern? Was versuchten wir gemeinsam zu lernen?“ Fragen dieser Art sind häufig, denn im mentalen Bereich muss das Individuum so viel als möglich über sich selbst erfahren.

Die hochentwickelten Lehrer unterweisen in der fünften Dimension jede Seele einzeln. Der gesamte Unterricht wird telepathisch abgehalten. Der Lernende erfährt soviel über den Plan, Zweck und Ziel des Lebens, wie er/sie nur aufzunehmen fähig ist. Sein/ihr Platz und seine/ihre Verantwortung innerhalb des Planes werden ebenfalls aufgezeigt. Der Fortschritt wird in der Mentalwelt nur langsam sichtbar, denn die Schulung gestaltet sich sehr schwierig. Seelen, die die Prüfungen auf der Erde nicht bestanden haben, vermögen nicht über einen bestimmten Punkt im Mentalbereich hinaus zu gelangen. Sie halten sich in den unteren Bereichen auf, bis sie genügend geschult wurden und danach drängen, auf die Erdebene zurück zu kehren, die sie zwecks bestimmter, noch zu machender Erfahrungen anzieht.

Ein Individuum schreitet bis zur vierten Ebene der Mentalwelt voran, wo es an eine Grenze gelangt. Diese zeigt an, dass der Bereich hinter dieser Schranke erst nach einer Prüfung durchschritten werden darf, die Auskunft gibt, ob man würdig ist, weiter zu gehen oder auf eine weitere Rückkehr zur Erde vorbereitet werden muss. Nur jene, die eine bemerkenswerte Lauterkeit und Reinheit erlangt haben, können sicher voranschreiten, um niemals mehr auf dem physischen Plan gesehen zu werden.
Die große Mehrzahl der Seelen werden an der Schwelle auf eine erneute Erdeninkarnation vorbereitet.