Karma

Fortsetzung

Karma mag erfordern, das wir uns dem unterziehen, was wir selbst heraufbe- schworen haben. Aber unser freier spiritueller Wille entscheidet darüber, ob wir von unserem Karma überwältigt werden oder ob wir die Schwierigkeiten als Stufen zur Selbstüberwindung annehmen.

Wie können wir uns davor bewahren, neues Karma zu schaffen?

Hauptsächlich dadurch, dass wir uns darüber bewusst sind, was negatives Karma verursacht:

  • negative Einstellungen und Handlungen
  • unerfüllte Versprechen
  • Vernachlässigung von Talenten, Gesundheit und Nicht-ergreifen von Gelegenheiten
  • Starrheit – das Hängen am Alten
    negative Emotionen – Egoismus, Selbstmitleid, Unmut und Selbstgerechtigkeit
    Gleichgültigkeit dem Wert und den Bedürfnissen anderer gegenüber
  • Intoleranz
  • ängstliches Vorgehen oder Verhalten


Der „Vergangenheit in der Gegenwart“ muss weise begegnet werden. Wir müssen uns bemühen zu lernen, unsere moralischen Schulden zu bezahlen und uns weiter zu entwickeln. Um negatives Karma abzubauen, müssen wir das alte Karma annehmen und aufhören, neues anzuhäufen.

Folgendes kann uns dabei helfen:

  • ein Leben in Ehrfurcht vor Gott
  • beständiges Streben nach innerem Wachstum
  • das Leben und neue Erfahrungen schöpferisch anzunehmen
  • den Weg der Wahrheit und Freiheit zu gehen
  • besonnen und mutig das Neue zu kultivieren
  • in dem Gedanken handeln: „Lass diese Tat zum Sieg gereichen.“
  • Selbstlosigkeit„Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes“
  • Hilfsbereitschaft
  • aufrichtig bereuen und sich selbst vergeben können (Ergänzung NostraMiZi)


Wissen bringt Verantwortung und Chancen mit sich. Die Überwindung unserer selbst und unserer Lebensumstände mag ungebührlich langsam erscheinen, doch schon durch unser Bemühen wachsen wir. Es mag uns an bewusster Erinnerung mangeln, doch die guten Taten und Gedanken der Vergangenheit bleiben erhalten. Nur auf Erden werden wir mit den Dingen konfrontiert werden, die wir in der äußeren Welt entstehen ließen.