Karma

Robert James Lees - "Reise in die Unsterblichkeit - Das Leben jenseits der Nebelwand"

Fortsetzung

" Sei ohne Sorge, auch der geringste Einfluss, ob gut oder böse, der auf einen Menschen ohne dessen Zutun eingewirkt hat, wird bei dem Urteil in den Nebelwänden voll berücksichtigt.

 

Niemand aber entgeht der Verantwortung für den Gebrauch des eigenen Verstandes, mit dem die Natur ihn ausgestattet hat. Wenn jemand auf Erden behauptet, er glaube an den Gott, von dem es heißt, er belohne einen jeden nach seinen Werken, so erwartet das himmlische Gericht von ihm, dass er sich danach verhalten hat - dass also sein Glaube nicht nur ein Bekenntnis ohne Taten war.

 

Wer sagt, dass er glaubt, ohne entsprechend zu handeln, muss die Folgen tragen.

Wohl aber dem, von dem es heißen wird:

 

Er/sie hat getan, was in seinen/ihren Kräften stand!"

 

Jetzt wirst du auch begreifen, warum die äußere Form eines Bekenntnisses nicht mehr zählt, sobald ein Mensch (nach jeder Inkarnation - Anmerkung NostraMiZi) vor das himmlische Gericht tritt. Niemals wird eine Seele danach gefragt werden.

Umsomehr aber wird danach bemessen werden, ob ihr Bekenntnis zu Gott sich in Liebe und guten Werken an ihren Mitmenschen gespiegelt hat oder nicht.

 

Du findest es in den einfachen Worten der Bibel - Es gilt kein Ansehen der Person vor Gott! Von jedem seiner Kinder verlangt ER gehorsame Liebe und danach brüderliche Zuneigung gegenüber allen unseren Mitmenschen, ohne Ausnahme. Das ist das ganze Gesetz Gottes. Es wird strengstens durchgesetzt und hat für jede Verletzung seine Strafe. Gott vergilt jedem nach seinen Werken, und was der Mensch säet, das wird er auch ernten."

 

"... kraft eines unerbittlichen Gesetzes, vor dem es kein Ausweichen gibt, fällt die Strafe für jeden Irrtum und jede Sünde auf ihren Urheber. Der gerechte Ausgleich vollzieht sich für alles, was im Fleische begangen wurde. Es ist ein trauriger Irrtum, zu meinen, dass im Tode alle Menschen gleich sind, dass dies ein neues Leben sei, in dem alle Vergangenheit durch den Tod ausgelöscht ist.

 

Alles Leben ist nur eine Fortsetzung dessen, was vorher war. Wer in dieses Leben eintritt, beginnt nur ein neues Kapitel - das Buch, und was in ihm bisher geschah, bleiben dasselbe. In den neuen Kapiteln aber müssen die Fehler und Irrtümer der vergangenen berichtigt, muss schuldig Gebliebenes nachgeholt werden. Der Mensch wird auf der Waage Gottes gewogen, und gegen seinen Spruch gibt es kein Mittel außer der Reue.

Jeder Mensch erscheint so, wie er wirklich ist.

 

Gott gibt jedem von uns Zeit, sich seiner Gnade durch tätiges Leben würdig zu erweisen, sich zu reinigen, bevor er/sie zur Verantwortung gezogen wird. Wenn aber der Mensch seinen Körper verlässt, geht er gleichzeitig aus dem Reich der Gnade über in das Reich der Gerechtigkeit.

 

Die Nebelwände bilden die Grenze zwischen den beiden, den Gerichtshof, durch den jede Seele hindurch muss. Die Gnade kann sie über diese Schwelle nicht begleiten,

 

-jeder steht allein, sein eigener Zeuge und sein eigener Richter. -

 

Die Taten seines Erdenlebens sprechen das Urteil, gegen das es keine Berufung gibt."