Auf den Pfaden des GEISTES
Die Kraft des Gebetes
Fortsetzung
Ein Gebet, das sich auf eine karmische Situation bezieht, bedarf des Schutzengels, eines Engels des Gebetes und eines „Kindel-Erzengels“ (Sie wachen über die gesamte Entwicklung der Seele. Sie entscheiden auf Grund vorangegangener Taten über das nächste Leben mit der Menschenseele, bereiten den Menschen auf die Inkarnation vor, überwachen die Erdinkarnation des Menschen und gehen mit ihm das gelebte Erdendasein durch.), die gemeinsam an derselben Gedankenform arbeiten, um den genauen Zeitpunkt festzulegen, in dem das Individuum von den Beschränkungen der physischen Ebene erlöst werden wird.
Beten wir um Heilung, treten wir mit dem großen, universalen Reservoir der Heilungskräfte in Verbindung, das sofort alle Lichtqualitäten in unsere Aura und in die einzelnen Körper sendet, die aufgenommen werden. Bitten wir um Heilung, verwandelt sich augenblicklich die gesamte uns umgebende Atmosphäre, und es fließt ein frischer Strom herrlich blauen Lichtes in unsere Aura. Halten wir die Verbindung aufrecht, reinigt dieser Lichtstrom die Aura und absorbiert die seltsamen dunklen Wirbel der Niedergeschlagenheit. Er verwandelt die Dunkelheit, indem er sie hebt, bis die Aura von einem lichten Blau erfüllt wird. Dann beginnt die Heilung. Wir müssen uns weit öffnen, um das Einfließen der Heilungskräfte zu verdienen. Wir begrenzen uns selbst, wenn wir unvollständig beten. Wenn wir uns im Zustand des Gebetes befinden, beobachten und unterstützen uns die geistigen Lehrer. Je eifriger und aufrichtiger wir für die Heilung einer Person bitten, die selbst dazu nicht mehr in der Lage ist, desto stärker erregen wir das Interesse jener, die auf uns schauen.
Wenn sich ein gottgläubiger Mensch in einer großen Notlage befindet und diese mittels eines direkten Gebetes oder durch sein tiefes Vertrauen dem Ewigen Gott vorträgt, geschieht etwas Wunderbares. Eine herrliche Gedankenform, in Gestalt einer Kugel oder eines wunderschönen Medaillons ( *ja, es ist eine Form von Magie, äh, Energiearbeit*), erhebt sich immer höher, bis sie die Ebene der charakterlichen und geistigen Entwicklung des Individuums erreicht hat, das sie hervorbrachte. Der auf dieser Stufe verbleibende Gebetsarchetyp wird von vielen wunderbaren Intelligenzen gewartet.
Es ist wichtig zu wissen, was verändert oder durch das Gebet ausgedrückt werden soll. Wissen wir nicht, welchen Weg wir einschlagen sollen oder was erforderlich ist, können wir Gott bitten, uns die Richtung zu weisen und uns seinen Willen kundzutun.
Manchmal zeigt sich die Antwort bereits in unserer eintretenden Ruhe und in der stillen Vorbereitung auf das Gebet.
Wenn es unsere Aufmerksamkeit nicht vollkommen in Anspruch nimmt, bleibt das Gebet erfolglos. Wir sollten uns in der richtigen Verfassung, Einstimmung und Bewusstseinstiefe sprechen. Dann bringen wir als erstes unsere Anteilnahme zum Ausdruck. Es folgen geistige Vorstellung, Sorgfalt und Vertrauen. Diese ineinander übergreifenden Elemente ergeben ein gutes Gebet. Ein wirkungsvolles, lebendiges Gebet muss dynamisch sein und bedarf nur weniger Worte.
Wenn die Menschen beten, geschehen wunderbare Dinge, über die es sich nachzudenken lohnt. Manche Gebetsformen gleichen wunderschönen Blumen. Blüten ähnliche Gebete oder Weihrauchfontänen erheben sich aus der Aura einer Person, die in klaren Gedankenbildern betet. Andere Gebete schießen hervor und erreichen sofort die Seelenebene. Jedes aufrichtige Gebet besitzt einen Duft. Ein selbstloses und unpersönliches Gebet entsendet weiße Ströme. Gebete der Freude und Liebe weisen eine rosa Farbe auf, die in ein Blass rosa übergeht. Wenn wir für andere oder für uns selbst um Heilung bitten, sind die Gedankenströme blau.Diese Dinge zu wissen, unterstützt unsere Fähigkeit, uns die Gebete innerlich vorzustellen. Je konsequenter wir unsere Gebetsarbeit einhalten, desto aktiver und lebendiger werden die Gebetsarchetypen. Es entwickeln sich leuchtende, farbenprächtige Strahlen und Muster, deren Energie die Intentionen, die in sie hineingelegt wurden, ausführen.
Es gleicht einem in die Atmosphäre strahlenden Feuerwerk. Senden wir unsere Gebete zu Gott empor, bemühen wir uns, die Eindrücke zu erspüren. Sie sind äußerst wichtig.
Bei aufrichtigen und demütigen Gebeten baut sich ein elektrischer Wirbel auf, der die Göttliche Kraft aus dem Kosmos anzieht, um ihn zu füllen. Wir dürfen uns glücklich schätzen, täglich zum Gebet zusammen zu kommen. Die Atmosphäre gleicht einem Kelch, der eine höhere Energie aufnimmt und in jedes einzelne Herz ergießt. Begeben wir uns in das Sanktuarium des Gebetes, wird unser innerstes Heiligtum mit dem Licht Gottes erfüllt. Es erschließen sich die geistigen Reichtümer , um den Menschen zu heilen, zu erleuchten, zu bevollmächtigen und seine seelische Bestimmung hervorzubringen. Die Erkenntnis wird zur Anbetung, die dann zur Erleuchtung führt.
Wenn unsere aufrichtige, tiefe Ehrfurcht wie ein Geysir emporsteigt, durchbricht sie alle Schranken, die sich ihr entgegenstellen, und verweilt in unserem Inneren. Dies ist das Bestreben eines jeden Gebetes, jeder Andacht und jedes Gottesdienstes.