Die "Reise des Gottesfunken" III

der Weg des Abstiegs in die physische Welt

Während die Kausalebene eine rein geistige Ebene ist, wird diese sich nun anschließende Übergangsebene von Akasha, dem Urstoff, ausgefüllt, der sowohl Geist wie auch Materie ist. Und in 7 (Unter) Ebenen fällt das Niveau der Schwingung von der Frequenz der Seele auf das Niveau der obersten Mentalebene langsam ab. Dies ist aus meiner Sicht die (verborgene) Ebene von Daat. Dem Ort, den ich mit dem „Inneren Tempel“ verbinde.

 

Verborgen deshalb, da er nur durch den Geist der erwachenden/erwachten Persönlichkeit auf dem Weg der Meditation erreicht werden kann. Hier begegnen das Seelen-Bewusstsein und die Persönlichkeit (Ego) einander, treten in Austausch und die Persönlichkeit wird durch den Seelenkanal verbunden mit dem Adonai, dem Höheren Selbst und bei entsprechend hoher Entwicklung schließlich auch mit dem Gottesfunken – wir begegnen unserem „Gott in uns“, der das Ebenbild des Schöpfers ist. Dies ist der Ort des „Allerheiligsten“ des Tempels, den unser Körper darstellt. Dies ist die Ebene, auf der wir inkarnieren und es ist die Ebene jenes interdimensionalen Transformationstores, welches wir als Tod bezeichnen. Hier erfolgt die Übergabe unserer gesammelten „Schätze“, der Samenkörner der Erfahrungsebenen. Was vom Sterbenden als ein „Ablaufen des Lebensfilmes“ wahrgenommen wird.

 

Während wir unser Ego, unsere Persönlichkeit bewusst auf diese Ebene erheben und über den Seelenkanal vor unseren „Gott in uns" treten, wird unser physischer Körper „durchlichtet" und die Frequenz unserer Aura angehoben. Was bewirkt, dass ihr Licht heller wird, ihre Farben reiner und klarer und ihre Ausdehnung in den Raum zunimmt.

Um dies dauerhaft zu manifestieren, bedarf es der „Tat, die der Erkenntnis entspringt" – also inspirierter, spiritueller Arbeit. Arbeit, aus dem höheren Bewusstsein heraus.

Je größer unsere Bewusstheit wird, desto schneller können wir uns auf diese Ebene einschwingen und um so länger verweilen. Bis wir schließlich dauerhaft auf dieser Ebene des Bewusstseins verweilen und darauf warten, in die Kausalwelt erhoben zu werden. Dies entspricht dem Vorgang, den wir als „das Rad der Wiedergeburt zum Stillstand bringen“ bezeichnen. Der vollständigen Auflösung unseres Karmas. Dass beenden unserer „Ausbildung" und das Bestehen der „Prüfung". Dies ist, was wir als „Meistergrad" bezeichnen.

 

Dieser Übergangsschicht schließt sich nun der Mentalkörper an, der sich manifestiert beim Durchgang durch die sieben (Unter) Ebenen der Mentalebene. Auch diese Ebenen bestehen, wie alle noch kommenden feinstofflichen Ebenen aus Akasha und die Schwingungen nehmen, nach außen verlaufend, Stufenweise ab und die Dichte zu. Auch der Mentalkörper verfügt über 7 Haupt-Chakren. Es ist die Ebene des Sitzes des Intellektes, des Erinnerungsvermögens, der analytischen und kognitiven Fähigkeiten. Die Ebene der klaren Unterscheidung. Dies sind Eigenschaften, die stabilisieren, Ordnung schaffen und Orientierung geben. Diese Seite des Mentalen entspricht Chesed (Güte) – mit ihr Verbunden sind Verständnis und Anteilnahme. Die Liebe zum Schöpfer. Der Verstand gehört aber auch zum Element Luft und diesem entspringt die reinigende Kraft des Sturmes. Wie auch dem Verstand Gesetze entspringen, um eine Ordnung aufrecht zu erhalten und deren Verletzung geahndet, bestraft wird. Dieses zerstörerische Potenzial des Elementes Luft entspricht Geburah. Mut, Kraft, Disziplin, Gehorsam und die Tat sind ihr Ausdruck.

 

Im Gleichgewichtszustand entspricht die Mentalebene dem Bild des „Herrschers des manifestierten Universums", der im „Wagen" stehend dem „Sieg" entgegenfährt.