Grundaufbau einer Meditation

Variante 1

Bequeme Meditationshaltung einnehmen Die rechte Handfläche nach oben und die linke nach unten weisend, liegen unsere Hände auf den Knien. Spüren wir das Bedürfnis, völlig neue Energien aufzunehmen und unsere eigenen Energien, Gefühle und Gedanken loswerden zu wollen, öffnen wir beide Handflächen nach oben.

„Meine Seele verlangt es nach dem lebendigen Gott.“

Ich fühle, wie mich das Licht durchdringt, belebt, läutert und segnet.
Ich spüre die mich erfassenden und in mich einströmenden göttlichen Energien.
Ich sehe mich einer Stille gegenüber, die hohe Frequenzen ausstrahlt.
Ruhig, ehrfürchtig und in froher Erwartung trete ich ein und schaue mich um, in diesem unendlichen Raum.  Wir blicken mit geschlossenen Augen in Erwartung empor.    

Ich bitte den innewohnenden Gott:

 

  • unsere Kräfte zu heilen, zu transformieren, zu segnen und zu stärken – den Adonai (Sitz unseres geistigen Willens) und die Seele (Charakterausdruck und Reservoir schöpferischer Energien)
  • den Mentalkörper auf die göttlichen Frequenzen einzuschwingen
  • heilendes, transformierendes Licht in den Astralkörper zu strahlen (damit unsere Emotionen konstruktiv, geläutert und edel werden und zu Gott aufstreben)
  • sein göttliches Licht in unsere Ätherhülle fließen zu lassen
  • anhaltende Vitalität herbei zu führen, die in den physischen Körper strahlt (reinigt den Blutstrom und jedes Organ und alle Bereiche der physischen Hülle verrichten gute Arbeit)
  • alles Negative aus dem Haus unseres Seins zu vertreiben (damit das heilige, reine, weiße Licht des ewigen Gottes uns umgebe)


ich denke:

Mein physischer Körper, der mit seiner unsichtbaren Energiehülle (der ätherische Energiekörper) verbunden ist, ist der Diener des mir innewohnenden Gottesfunken. (Wir versuchen, uns einen Augenblick lang vorzustellen, wie der Körper und seine Energien gehorsam auf den Zentralwillen in uns reagieren. Mein äußerer Körper ist auf den Astralkörper (Emotionen), den Jünger des innewohnenden Gottesfunken, eingestimmt. (Wir weihen unseren Körper kurz in die Pflichten eines Jüngers Christi ein. Wir stellen uns unsere Gefühle und Wünsche mit konstruktiver Zielbewusstheit, gesund motiviert und beherrscht vor). Mein Astralkörper ist auf den Mentalkörper, den Schüler des innewohnenden Gottesfunken, eingestimmt. (Wir sehen einen beherrschten, hingebungsvollen, klugen und intelligenten Verstand vor uns.)
Mein Verstand ist auf meinen Kausalkörper eingestimmt, die Seele oder mein Engel-Selbst. (Wir bemühen uns, unsere Gedanken und Bestrebungen auf die Ebene des Seelenbewusstseins zu erheben, die gewöhnlich die höchste Bewusstseinsstufe ist, die wir zu erreichen vermögen. Wir erkennen die Schönheit, Reinheit und Heiligkeit der Seelenfrequenzen, die unser Seelenwesen durchfließen.) Über meine Seele bin ich mit der Hülle des Adonai verbunden, jenem Träger, der wahrhaftig erklären kann: Ich bin das Ich-bin-des-Gott-Selbst. (Mein Adonai ist eins mit der inneren Gottesflamme oder dem innewohnenden Heiligen Gott. Nicht durch Anstrengung, sondern in tiefer Ehrfurcht streben wir nach Einheit mit diesem vollkommenen und unsterblichen Gottesfunken.)

ich sage und wiederhole:     

„Aber der Herr ist in seinem heiligen Tempel – stille vor ihm alle Welt.“ (Hab. 2,20)

ich intoniere die heiligen Namen der sieben Gottesaspekte:

  • Gott, der Mutter/Vater-Geist
  • Gott, der vollendete Sohn
  • Gott, der Heilige Geist
  • Gott, der Geist der Gnade
  • Gott, anwesend in der Wolke der Stillen Zeugen vor der Gottheit, die Hierarchie vollendeter Seelen
  • Gott, der innerste Kern der Menschheit
  • Gott, das höchste Gut in allen



nun betrachte ich:
 

  • den Tag
  • stelle meine Frage
  • höre meine Belehrungen
  • wecke kreative Gedanken/Ideen
  • empfange Empfehlungen
  • erhalte meine spirituellen Aufträge


je nach Meditationsform